Rennberichte 2024


Levier - 13.10.2024

Der Saisonfinale fand dieses Jahr Mitte Oktober in Levier statt. Entsprechend herbstlich präsentierte sich auch das Wetter. Am Samstagnachmittag begann es zu regnen und die Strecke trocknete bis zum Quali nicht mehr komplett ab. Insgesamt 21 Pilotinnen und Piloten versuchten Ihr Glück bei den anspruchsvollen Bedingungen. Am besten kamen damit Thomas Kräuchi, Marcel Etter und Jordan Delley zurecht. Sie holten sich die Poleposition in der jeweiligen Kategorie.

Am Sonntagmorgen regnete es vorerst nicht. Die Strecke war von den Regenfällen in der Nacht aber immer noch sehr nass, sodass kein Weg an Regenreifen vorbeiführte.

Die Schalterklasse machte traditionell den Anfang, wobei sich vor allem Thomas und Patrick an der Spitze etwas absetzen konnten. Nicu Wenker verlor im ersten Lauf etwas den Anschluss, konnte das im zweiten Lauf aber aufholen, als es wieder zu regnen begann. So mischte auch Gery Spycher phasenweise im vorderen Mittelfeld mit und zeigte seine Qualitäten als Regenfahrer.

An der Spitze wurde im Final die Sache noch einmal spannend. Als es deutlich trockener war nach dem Mittag hatte Nicola Wenker schlussendlich die Nase vorn und gewann knapp vor Patrick Breitenstein. Dritter wurde Thomas Kräuchi.

In der Kategorie Open zeigte sich das inzwischen etwas gewohnte Bild. Marcel Etter dominierte als One-Man-Show seine Kategorie, wie schon während der gesamten Saison. Seine Challenge bestand darin, die vor Ihm gestarteten Schaltkarts zu jagen und zu versuchen einige zu überholen.

Bei den X30 war vor diesem Wochenende als einzige Kategorie der Meistertitel noch offen. Spannung war somit garantiert. Nach dem Start konnte sich Fabian Johner an die Spitze setzen, dicht gefolgt von Jordan Delley und Noah Wenker. Im zweiten Lauf begann es dann in Strömen zu regnen, was das Feld etwas durchmischte. Einmal mehr fanden die spannendsten Zweikämpfe im Verfolgerfeld statt. Zwischen den Positionen 4 bis 9 wurden in jedem Lauf munter um gekämpft und richtig coole Überholmanöver gezeigt.

Der Finallauf war dann wieder etwas trockener, jedoch immer noch zu nass für Regenreifen. Das Gegenteil versuchte Jonas mit Slicks zu beweisen, was jedoch nicht ganz aufging.
Nach einem schlechten zweiten Lauf kämpfte sich jetzt Noah im Final wieder zurück an die Spitze und übernahm kurz vor Schluss die Führung. Er gewann das Rennen vor Fabian Johner und Jordan Delley.

Trotz, oder vielleicht, dank des Regens war es einmal mehr ein cooles Rennwochenende mit spannenden Momenten. Der kunterbunte Mix aus jungen und nicht mehr ganz so Jungen Piloten bietet aktuell richtig gutes Racing im Kart Club Seeland und man kann sich bereits auf die Saison 2025 freuen.

An dieser Stelle gilt noch einmal ein grosses Dankeschön an alle Pilotinnen und Piloten für die fairen Rennen und die unfallfreie Saison. Nicht zuletzt aber geht der grösste Dank an alle Helferinnen und Helfer. Rennleitung, Zeitnahme, Streckenposten, Vorstart, Fotografin, usw… Ohne all die helfenden Hände könnten wir nicht solch tolle Kartrennen durchführen. MERCI


Autoreille - 15.09.2024

Mitte September fand das vierte Rennen der Saison in Autoreille statt. Die Strecke ist bekanntermassen fahrerisch und physisch recht anspruchsvoll. Zusätzlich sind einige der 26 Fahrerinnen und Fahrer zuvor noch nie in Autoreille gefahren. Das Wetter war das ganze Wochenende zwar kühl, aber trocken und sonnig. Insgesamt konnte man sich auf einen spannenden Renntag freuen.

Die Schalter machten den Anfang, wobei Patrick Breitenstein seine Überlegenheit aus dem Quali weiterführte und den anderen gleich davonzog. Dahinter bildete sich in allen Läufen eine Verfolgergruppe mit Kevin, Neel, Daniel Cornu und Daniel Hauser, welche während der ganzen Läufe dicht beieinander um jede Position kämpften. Die Strecke forderte, insbesondere bei den Schaltkarts, ihren Tribut und gegen Ende des Finals waren doch einige Piloten am Ende ihrer Kräfte angelangt.

Einzig an der Spitze schien Patrick Breitenstein locker davonzufahren und gewann schlussendlich auch alle drei Läufe souverän. Zweiter wurde Daniel Hauser, der in der letzten Runde Kevin Delley noch auf den dritten Platz verwies.

In der Kategorie Open gingen diesmal rekordverdächtige drei Karts an den Start. Marcel, der das Quali am Samstag nicht gefahren ist, konnte schnell auf den zweiten Platz vorstossen. Jedoch war Denis Molleyres nicht einzuholen. Er zog in allen Läufen davon und gewann schlussendlich den Final ebenso überlegen. Zweiter blieb Marcel vor Christine Brodard.

 

 

In der 125er-Kategorie war dem Quali schon zu entnehmen, wie selektiv die Strecke ist. Die zeitlichen Abstände waren doch deutlich grösser als andernorts. Dies galt glücklicherweise aber nicht für das Rennen. Einmal mehr bildete sich vor allem im Mittelfeld eine extrem spannende Gruppe rund um Dani Schlums, Nova Steffen, Jonas Hügli und Jordan Delley. Die Vierergruppe kämpfte um den letzten Podestplatz und schenke sich dabei nichts. Noah Wenker zeigte eine coole Aufholjagt, nachdem er sich im ersten Lauf verschätzt hatte und ganz nach hinten gefallen ist. An der Spitze konnte Fabian Johner seine Poleposition behaupten und davonziehen. So gewann er den Final deutlich vor Noah Wenker und Daniel Schlums.

Erneut ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, ebenso an die Fahrerinnen und Fahrer für die fairen und spannenden Rennen.


Levier - 28.07.2024

23 Fahrerinnen und Fahrer umfasste das Starterfeld am Sonntagmorgen auf der wunderschönen Strecke in Levier. Die Bedingungen waren perfekt und versprachen spannende Rennen für den Tag.

Die Kategorie KZ machte traditionellerweise den Anfang, wobei Dominik Johner von ganz hinten gleich auf den 3. Platz hervorschoss. Da lieferte er sich den ganzen Tag hindurch spannende Fights mit Kevin Delley. Im Mittelfeld war es aber ebenfalls interessant. Gery, Thierry und Daniel lieferten sich im zweiten Lauf einen tollen Fight bis auf die Ziellinie. Der schnellste an der Spitze bliebe aber einmal mehr unangefochten. Patrick Breitenstein konnte in jedem Lauf einen Sieg einfahren. Einzig im Final kam Neel Mäder noch einmal auf ein paar Zehntel an ihn heran, konnte ihn aber nicht gefährden. So gewann Patrick vor Neel, dritter wurde Dominik.

In der Kategorie Open gab es (leider) das gewohnte Bild von dieser Saison. Marcel Etter fuhr einmal mehr eine One-Man-Show. Er machte sich dafür mit seinem 175er einen Spass daraus, die Schaltkarts zu jagen und konnte in den meisten Läufen einige einholen. Mit seinem erneuten Tagessieg holt er sich somit auch schon den Meistertitel der Kategorie Open in dieser Saison.

Bei den X30 ging es wie immer sehr spannend zu und her. Die intensivsten Kämpfe fanden vor allem im Mittelfeld, rund um Nova Steffen, Noe Berger und Trajan Linden statt. Die drei fuhren rundenlange miteinander und wechselten munter die Positionen. Echt cooles Racing von den ‘younsters’!

 

Für Action sorge zusätzlich Jonas, der mit seinem Kart im zeiten Lauf einen kurzen Flugversuch unternommen hat.

An der Spitze duellierten sich während allen Läufen Noah Wenker und Thierry Kilchenmann. Noah übernahm im ersten Lauf die Führung, musste sie im zweiten aber wieder abgeben. Dafür konnte er sich im Final erneut an die Spitze setzen und verteidigte diese bis zum Ziel. Er gewann knapp vor Thierry, dritter wurde Fabian Johner.

Wieder einmal ein riesiges Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, ohne die solch tolle Wochenenden nicht möglich wären. Mitte September geht es weiter in Autoreille.


Vesoul - 26.05.2024

Das zweite Clubrennen der Saison 2024 fand im französischen Vesoul auf dem kurvigen Circuit de la Vallée statt. Wie in den Vorjahren konnten wir das Rennen in Zusammenarbeit mit dem KC Schaffhausen veranstalten, was wiederum eine gelungene Sache war. Insgesamt 24 Fahrerinnen und Fahrer starteten am Samstagabend ins Zeitfahren, um die besten Startplätze für den Sonntag zu holen.

Der schnellste bei den Schaltkarts war Patrick Breitenstein. Im ersten Lauf konnte Nicola Wenker die Geschichte aber schon umdrehen. Die beiden lieferten sich durch die ganzen Rennen hindurch spannende Zweikämpfe um die Spitzenposition. Im ersten Lauf war Nicola vorne, im zweiten Lauf wieder Patrick. Trotz den Zweikämpfen konnten die Beiden dem restlichen Feld etwas davonziehen und zeigten, dass sie an diesem Tag die schnellsten sind. Dahinter gab es weitere spannende Positionswechsel. Patrick Delley, Thierry Rudin und Nikola Malenovic wechselten durch den Tag munter die Positionen.

Beim Start zum Final war es zu Beginn etwas feucht, was die Fahrer vor neue Herausforderungen stellte. Patrick Breitenstein hatte zu Beginn Probleme, konnte sich danach aber fangen und startete eine Aufholjagd bis aufs Podium. Nicola gewann schlussendlich mit Abstand, zweiter wurde Luca Wenker knapp vor Patrick Breitenstein.

In der Kategorie Open gab es, wie zuletzt in Lyss, eine ‘One-Man-Show’ von Marcel Etter. Glücklicherweise konnte er direkt hinter den Schaltkarts starten und es gelang ihm auch, diese zu jagen und etwas zu ärgern. Schlussendlich gewann er die drei Läufe und ist nach wie vor überlegener Meisterschaftsführender. ;)

Die Kategorie Elite/Junior liess nach dem Quali auf sehr interessante Rennen hoffen. Waren doch im Zeitfahren die ersten 12 Positionen alle innerhalb einer Sekunde. Die Rennen erfüllten die Erwartungen und es gab von der Spitze bis zu den letzten Plätzen immer sehr spannende Zweikämpfe.

Aus dem Quali heraus konnte Fabian Johner seine Führung vorerst behaupten. Die Verfolger Sven, Nova, Noah, Jonas und Jan waren jedoch allesamt nah dran und wechselten untereinander oft die Plätze. Im Zweiten Lauf konnte Noah kurzzeitig die Führung übernehmen. Erst im Final gelang der Angriff dann aber vollends, sodass er etwas davonziehen konnte. Nach einem Durcheinander beim Start zum Final war die Verfolgergruppe etwas gelichtet. Das nutzte Trajan Linden und konnte mit extrem schnellen Rundenzeiten bis zur Spitze aufschliessen. Schlussendlich gelang ihm in der zweitletzten Runde die Führung zu übernehmen und er gewann das Rennen knapp vor Noah Wenker. Dritter wurde Fabian Johner.

Ein gelungenes Wochenende ist wiederum vorüber. Erneut gilt der grösste Dank allen Helfern, Streckenposten und auch der Fotografin für die tollen Bilder. Danke an alle Fahrerinnen und Fahrer für faire Kartrennen. Es darf sich schon jetzt auf das nächste Rennen Ende Juli gefreut werden.


Lyss - 20.04.2024

Wie in den Vorjahren ging die Kartsaison mit dem ersten Clubrennen in Lyss wieder los. Leider macht das Aprilwetter seinem Ruf alle Ehre. Schon zum Training am Freitag war es sehr kühl mit leichtem Nieselregen. Pünktlich aufs Zeitfahren war es dann endgültig so nass, dass auf Regenreifen gefahren werden musste. Durch die verwinkelte Streckenführung, den Tunnel und die kleinen Auslaufzonen, lässt die Strecke in Lyss bei diesen schwierigen Verhältnissen keinen Raum für Fehler. Am besten kamen mit diesen Bedingungen zurecht: Thomas Kräuchi, Marcel Etter und Nova Steffen, die in den jeweiligen Kategorien die Poleposition holten.

Am Samstagmorgen starteten insgesamt 23 Fahrerinnen und Fahrer. Es regnete nicht mehr, jedoch war die Strecke noch sehr feucht, sodass die Slicks für den ersten Lauf noch nicht gebraucht wurden.

 

Die rutschigen Bedingungen forderten auch gleich ihren Tribut. Kurz nach dem Start der Schaltkarts rutschte Patrick Delley relativ heftig in die Absperrungen. Ansonsten waren die Rennen der Kategorie KZ aber geprägt von guten Positionskämpfen an der Spitze, wie auch im hinteren Teil des Feldes. Alle drei Läufe wurden von unterschiedlichen Piloten gewonnen, was die Ausgeglichenheit des Niveaus verdeutlicht. Im Final sah schlussendlich Nicola Wenker als erster die Zielflagge, dicht gefolgt von Dominik Johner und Patrick Breitenstein.

Die Rennen der ‘Open’ waren an diesem Wochenende von einem Mann geprägt: Marcel Etter. Mangels Konkurrenz war er leider etwas einsam in seiner Kategorie. Immerhin konnte er ein paar Schaltkarts hinterherjagen, die die Rennen ja gleichzeitig gefahren sind.

Die X30-Kategorie startete Ebenso mit Regenreifen, auf der bereits teilweise abtrocknenden Strecke. Nova verteidigte vorerst ihre Poleposition und fuhr im ersten Lauf davon. Tristan holte aber von ganz hinten zügig auf und übernahm im zweiten Lauf die Führung. Von Platz zwei bis sechs wars dann eine sehr knappe Geschichte mit spannenden Kämpfen und vielen Positionswechseln. Leider gabs beim Start des Finals einen Crash, wobei Daniel Schlums der Leidtragende war und aus dem Rennen ausschied. Überlegener Sieger war schlussendlich Tristan Zloczower, zweiter wurde Noah Wenker vor Nova Steffen.

Auch in der neuen Saison gebührt der grösste Dank allen Helferinnen und Helfer, die uns die Clubrennen erst ermöglichen! Danke aber auch an alle Fahrerinnen und Fahrer für die fairen Rennen. Wir können uns schon jetzt auf das nächste Rennen Ende Mai in Vesoul freuen.


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